ber uns

Hiermit möchten wir Euch herzlich begrüßen und sind erfreut, dass Ihr unsere Site besucht, egal ob Ihr nun durch Zufall darauf aufmerksam geworden seid oder durch einen Tipp von Bekannten. Bevor Ihr nun hier weiter stöbert, sucht und surft (um vielleicht später auch mit uns Kontakt aufzunehmen) an dieser Stelle vorab einen Satz über Wasserski es ist nicht schwer also kommt und traut euch.
Hier noch einiges über den der euch das beibringt, falls ihr es nicht schon könnt und nur fun haben wollt.

Dominik Hoffmann


1998 - Meine erste Medallie beim Wasserskifahren
Er belegte beim Mäusecup den zweiten Platz!
Bei der deutschen Jugend Meisterschaft holte er sich im Springen die Bronze Medallie!
Ein guter Anfang war das!

1998 - Mit und ohne Ski - Dominik hat niemals Angst vor dem Wasser
Poikamer könnte der künftige Deutsche Meister im Wasserskifahren sein
„Der Capo hat's ihm gelernt." Stolz zeigt Gerhard Hoffmann auf seinen Sohn Dominik. Der Elfjährige rast über das Wasser mit einem Ski, mit zwei und auch ganz ohne. Das Boot wird schneller, Dominik zieht nach rechts und nach links rüber, Salto, Trickski, Drehungen und Figuren, alles kein Problem. Das Gleichgewicht zu halten ist seine große Stärke. Bereits mit vier Jahren stand der Junge zum ersten Mal zusammen mit seinem Vater auf Wasserskiern. „Er hatte nie Angst vorm Wasser, das ist sein entscheidender Pluspunkt", erklärt der Vater. Auch der Opa fährt noch. Die Liebe für die Randsportart liegt in der Familie. Mutter Olivia (38) und Tochter Vanessa (8) beherr­schen die Kunststücke ebenso. Gelernt haben sie es alle zusammen von Großvater Martin Schröppl. Er sorgte Anfang der 60er Jahre für großes Aufsehen in Poikam, als er sich - für damalige Verhältnisse - für das kostspielige und ungewöhnliche Hobby entschieden hat. Er legte sich ein Boot zu und los ging's. Noch mit 69 Jahren steht er auf den Brettern. „Ich glaub', das gibt's sonst nirgendwo", sagt er. Außerdem hat die Familie einen großen Vorteil: Sie wohnt direkt am Wasser. Gerhard und Olivia Hoffmann betreiben die Gaststätte, die zwischen Poikam und Kapfelberg direkt am Donauufer liegt. Nur ein Katzensprung und Dominik ist an der Anlegestelle. Vor kurzem wagte es der Schüler, sein Talent beim Mäuse-Cup in Hann-Münden unter Beweis zu stellen. Dort belegte er im Slalomfeld auf Anhieb den zweiten Platz, obwohl er vorher noch nie Slalom gefahren ist. „Der Bub muss gefördert werden", fand Bundestrainerin Petra Trautmann und berief ihn in den Kader der Deutschen Nationalmannschaft. Außerdem hat sie ihn ins Trainingslager nach Florida eingeladen. Nun müssen in der Familie Hoffmann nur noch die Bedenken der Mutter zerstreut werden. „Ich habe natürlich Angst um ihn", sagt die 38jährige. Doch für Dominik wäre es eine große Chance, falls er den Wasserskisport tatsächlich ernsthaft weiterbetreiben will. „Im Prinzip ist das seine Entscheidung, gezwungen wird er nicht", betont Vater Gerhard. Auch wenn er es gerne sehen würde, dass sein Sohn eines Tages den Deutschen Meistertitel nach Poikam holt.Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Nun beantragt Gerhard Hoffmann erst einmal ein Bojenfeld beim Landratsamt, das er im Altwasser von Poikam errichten will. „Die nächste Trainingsmöglichkeit ist in Amberg, das ist zu weit weg", erklärt er. Die Kosten und die Installation der Bojen würde er selbst übernehmen. „Ich will meinem Sohn diese Möglichkeit geben, sein Hobby auszuüben. Dafür tue ich alles."

1999 - Hoffmann bei der Europameisterschaft
Wasserski: Nationalteam trainiert bei Amberg/ Sportler vom WSC Poikam ist dabei
Das für die WM in Mailand vom 16. bis 19. September nominierte Team des Deutschen Wasserskiverbandes befindet sich zur Vorbereitung auf diesen krönenden Abschluss der Wasserskisaison auf dem Sportgelände am Haidweiher bei Amberg. Als Trainer wurde vom Verband speziell für diese Weltmeisterschaft der amerikanische Nationalläufer Brian Swenson verpflichtet. Seine Aufgabe ist es, den Athleten den notwendigen Feinschliff zu vermitteln und sie mental auf diesen hochkarätigen Wettkampf vorzubereiten. Nachdem vom WSC Haidweiher die zum Nationalkader gehörenden Steffen Wild und Stefan Landstorfer nominiert wurden und mit dem gleichen Zugboot - einem amerikanischen „Ski Nautique" - wie auf dem Haidweiher vorhanden, der Wettkampf in Mailand abläuft, bot es sich an, das Trainingslager in Amberg ab­zuhalten. Davon profitieren auch die Kaderläufer Michael Landstorfer vom dortigen Club und der Jugendläufer Dominik Hoffmann vom BWFC Poikam, der als hoffnungsvolles Nachwuchstalent im Deutschen Wasserskiverband gilt. Er wird den Verband bei den Jugendeuropameister­schaften in Griechenland vertreten. Aufgrund des starken Teilnehmerfeldes der WM dürften Plätze unter den ersten 15 bereits als Erfolg zu werten sein. Anzumerken ist ferner, dass letztes Wochenende der Weltrekord im Springen von dem Kanadier Jaret Llewelyn bei einem Wettkampf in Bordeaux/Frankreich auf sagenhafte 70,6 Meter verbessert wurde.

1999 - Dominik Hoffmann bei Jugend-Europameisterschaft
Zu den Jugendeuropameisterschaf­ten im Wasserskilaufen in Grie­chenland hat der Deutsche Wasserskiverband auch Dominik Hoffmann vom BWFC Poikam eingeladen. Der 13jährige hat bei den Deutschen Meisterschaften nämlich sehr gut abgeschnitten. Er wurde in drei Disziplinen, Slalom, Trick und Springen, Deutscher Jugendmeister 1999. Nach den Erfolgen von Adriane, Dieter und Willi Mansdorfer fällt damit wieder ein sportlicher Hoffnungsschimmer auf die Donau zwischen Kelheim und Bad Abbach. Dass es für Dominik nicht leicht werden wird in Griechenland, das weiß er. Unter den ersten 15 platziert zu sein, wäre schon ein schöner Erfolg für den Nach­wuchsläufer, der im Heimat­verein von seinem Vater Gerhard, selbst ein begeisterter Wasserskiläufer, trainiert wird.

2000 - Auf einem Ski über die Wellenkämme
Die Wassersportler messen sich in Poikam. 23 Wasserskifahrer im Alter von sechs bis 72 Jahren haben sich am Samstag bei den Vereinsmeisterschaften des Bayerischen Wasser- und Freizeit-Clubs (BWFC) an einem Seil in die Fluten der Donau gewagt. Das Motorboot ließ sie aus den Wellenkämmen aufsteigen - auf einem Ski.
Der Star hieß erwartungsgemäß Dominik Hoffmann (15). Der amtierende Deutsche Meister mit EM-Erfahrung ließ keinen Zweifel an sei­ner Ausnahmestellung. Er holte sich zum dritten Mal in Folge den Titel des BWFC-Vereinsmeisters. Lohn seiner konstanten Spitzenleistungen: Der Wanderpokal verbleibt nunmehr beim Seriensieger. Aber auch sonst zeigte sich die Familie Hoffmann gut in Form: Während Papa Gerhard bei den Senioren auf dem zweiten Platz kam, tat es Vanessa ihrem hochtalentierten Bruder gleich und siegte bei den Junioren.
„Herausforderung Wasserski"
Gerade die Leistungen der Jugend sorgten bei Vorsitzendem Günther Taschner für Begeisterung: „Wir haben dieses Jahr gezeigt, dass das Wasserskifahren für Freizeitsportler aller Altersgruppen gleichzeitig Spaß und Herausforderung ist. Auch die Junioren haben sich sehr gut beteiligt und dafür gesorgt, dass unsere Meisterschaften eine zwar spannende; vor allem aber stimmungsvolle Veranstaltung waren." Der BWFC trug den Wettbewerb mangels Bojenfeld im Monoski-Fahren aus.
Vereinsmeisterschaft des Bayerischen Wasser und Freizeit Clubs
Gesamtklassement der Vereinsmeisterschaften in Poikam: 1. Dominik Hoffmann, 2. Klaus Pickl, 3. Roland Hecker.
Herren: 1. Dominik Hoffmann, 2. Klaus Pickl, 3. Karl Krammel.
Frauen: 1. Sandra Taschner, 2. Gabriele Wagner, 3. Martina Reiser.
Junioren: 1. Vanessa Hoff mann, 2. Anja Hüttinger, 3. Patrizia Gawenda.
Senioren: 1. Roland Hecker, 2. Gerhard Hoffmann, 3. Hans Wagner.

2001 - Dominik (15): Der mit den Bojen tanzt
Der Deutsche Meister im Wasserskifahren kommt aus Poikam / Keine Trainingsmöglichkeit
1Den Duft der großen weiten Sport-Welt schnuppern. Nach dem überlegenen Sieg bei der „Deutschen" in Halle (Slalom: vier Bojen/58 Stundenkilometer/18,25 Meter Leine; Trick­ski: 1420 Punkte; Springen: 31,10 Meter) ist der Weg von Dominik Hoffmann zurück in den Kader des Deutschen Wasserski-Verbands (DWSV) vorgezeichnet. Sein Fernziel ist aber der A-Kader, wo sich die Elite der deutschen Wasserskifahrer tummelt. Und Dominik ist zuversichtlich: „Ich schaffe das. Die drei besten deutschen Fahrer kommen schließlich aus Bayern." Sein Vorbild heißt Jochen Lürs, mit 68,60 Metern der Inhaber des Europarekords im Springen. Wenn hierzulande ein 15-jähriger Bursche berichtet, er sei mit vier Jahren das erste Mal auf dem Ski gestanden, dann ist das noch nichts ungewöhnliches. Die Gedanken ans Stubaital oder an Zell am See verschwinden jedoch schnell, wenn er weiter erzählt, Schauplatz dieser jungfräulichen sportlichen Erfahrung sei die gute alte Donau gewesen. Der 15-jährige Poikamer Dominik Hoffmann hat gerade in seiner Altersklasse (15 bis 17 Jahre) die Deutschen Meisterschaften im Wasserskifahren gewonnen. Wenn er davon berichtet, wie es ist, mit knapp 60 Stundenkilometern an einem Seil hängend auf einem Ski durch ein Bo­jenfeld zu tanzen, dann klingt das so: „Das ist der Wahnsinn. Wenn Du den ungeheuren Druck des Motorboots spürst und dann voll dagegen hältst, das kann man gar nicht beschreiben."
Entdeckung beim „Mäuse-Cup"
Dominik Hoffmann ist in der Wasserski-Szene kein Unbekannter mehr. Schon vor vier Jahren ist die damalige Bundestrainerin Petra Trautmann am Rande eines Sichtungswettkampfs mit dem humorvollen Namen „Mäuse-Cup" auf das Talent aus Poikam aufmerksam geworden, hat Dominik zum Training im Bundesleistungszentrum Dillingen eingeladen. Bereits zwei Jahre später durfte er bei den Europameisterschaften in Griechenland springen.
Der Poikamer ist schon mächtig stolz, wenn er berichtet, wie ihn der Vater seines Trainers Lürs adelte: „Wenn ich dem Dominik zusehe, wie er über die Schanze geht, dann meine ich immer, mein Sohn Jochen springt da."
In ganz Deutschland auf Skiern
Die Leistungen von Hoffmann sind umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass er in Poikam nicht trainieren kann, zum Springen und Slalom nach Amberg fahren muss. Es mangelt an einer Schanze und an einem Bojenfeld, gegen beides gibt es laut Hoffmann politischen Widerstand. Deshalb ist der 15-jährige Schüler viel unterwegs zu Training und Wettkämpfen in ganz Deutschland.
Für die Unterstützung durch einen Sponsor wäre er äußerst dankbar!

2001 - Dominik Hoffmann ist „Deutscher Juniorenmeister"
Er würde sich nichts mehr wünschen, als dass endlich die Trainingsbedingungen für das junge Talent verbessert würden und damit auch die angestrebte aktivere Jugendarbeit erfolgen könnte. Im Bootshafen von Poikam, im so genannten Hinterwasser, wären die Bedingungen für diesen Wassersport ideal. Gleichzeitig wäre auch ein ökologischer Nutzen vorhan­den: Im Sommer ist in diesem stehenden Wasser eine extreme Algenbildung zu beobachten und den Fischen mangelt es an Sauerstoff. Würde, wie bereits ohne Erfolg beantragt, das Befahren mit einem Boot zum Trainieren genehmigt werden, könnte dieses Wasser durch Bewegung mit Sauerstoff angereichert werden. Allerdings wäre es dann auch notwendig, dass dort eine Sprungschanze und ein Bojenfeld für das Slalomtraining installiert wird. Es müsste doch möglich sein, einen "Meister" bei der weiteren sportlichen Karriere zu unterstützen. Einen Anfang machten Ludwig Wachs, Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, und Martin Wittal vom Schuhhaus Wittal in Bad Abbach. Sie gratuliertem Dominik spontan zu dessen großem sportlichen Erfolg und überreichten ihm einen Gutschein in Höhe eines ansehnlichen Betrages.

2002 - Deutscher Meister im Wasserski aus Poikam
Meister im Springen auch Vizemeister im Wasserski - Slalom
Dominik konnte sich bei den Meisterschaften im Slalom für sich verbuchen, so dass er ne­ben seinem deutschen Meistertitel noch zwei Vizemeistertitel mit nach Hause nahm. Dominik ist seit seiner Jugend Mitglied des BWFC in Poikam , wo er auch Zuhause ist. Nun hat der BWFC (Bayerischer Wasser- und Freizeit-Club) in Poikam bei Kafelberg einen "echten“ Deutschen Meister. Dominik Hoffmann ist 16 Jahre alt und wurde in diesem Jahr Deutscher Meister im Wasserskispringen mit 31 Meter. Die Deutsche Meisterschaft für Junioren und Jugend U21 wurde in Halle ausge­tragen. Nachdem Hoffmann an einigen deutschen Vereinsmeisterschaften erfolgreich teilgenommen hatte, war der Weg für ihn zur Deutschen Meisterschaft geebnet. Neben dem Deutschen Meistertitel im Springen konnte er zudem noch die beiden Vizemeister-Titel holen.

2002 - Dominik (16) springt von Erfolg zu Erfolg
Poikamer Wasserski-Talent holt fünften deutschen Meistertitel / „Unbeschreibliches Gefühl" Mit elf Jahren holte er seine ersten deutschen Meistertitel im Wasserskifahren. Vor einer Woche brachte er den fünften Titel eines Deutschen Meisters mit nach Hause. Die vierte Meisterschaft hintereinander - und das mit nur 16 Jahren. Ein Sporttalent geht seinen Weg. Dominik Hoffmann aus Poikam fährt seit seinem vierten Lebensjahr leidenschaftlich gern Wasserski. Bei den letzten Deutschen Titelkämpfen in Hann-Münden holte er sich in der Klasse Jugend A den Titel im Springen, wurde Vizemeister im Slalom, war Vierter nach einem schweren Patzer im Trickski und erreichte den Vize-Meistertitel in der Kombination.
Mit 58 „Sachen" unterwegs
Beim Sprung schaffte er 34,65 Me­ter. Mit der 16,25 Meter langen Leine schaffte er bei Tempo 58 noch drei Bojen und im Trickski kam er auf 2160 Punkte. „Auf der Schanze bin ich seit vier Jahren ungeschlagen", freut sich der junge Sportler. „Ob­wohl ich zum Training in der Woche drei bis vier mal nach Amberg zum Haidweiher fahren muss. Wir haben zwar die Donau vor der Haustür, ich kann aber hier nur Trick und Technik trainieren. Bojen oder gar eine Sprungschanze werden nicht genehmigt, da haben wir schon mehrere Anträge gestellt - hilft alles nichts", meint er. „Von meinen Eltern, die eine Gaststätte am Kelheimer Jachthafen betreiben, werde ich voll unterstützt. Sie sind meine größten Sponsoren, ohne ihre finanziellen und zeitlichen Aufwendungen könnte ich meinen Sport nicht so intensiv betreiben", erzählt Dominik. Seit einem Jahr macht er im Weißen Lamm in Kelheim, seine Aus­bildung zum Koch. Darauf und auf seine sportlichen Erfolge sind seine Eltern natürlich stolz: „Wir haben vor zwei Jahren unsere Gaststätte neu gebaut und in die Zukunft investiert, damit Dominik jetzt Koch lernt und - wenn er will - die Gaststätte einmal übernehmen kann, das ist eine Riesensach", freuen sich die Eltern. Am und im Wasser fühlt sich der 16 jährige wohl: „Die Geschwindigkeit und dieses unbeschreibliche Gefühl beim Springen über eine 1,65 Meter hohe Schanze fasziniert mich immer wieder. Heuer habe ich mich sogar für die Europameisterschaft, die in Belgien stattfindet, qualifiziert. Ich kann aber aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen", sagt der junge Sportler und hofft auf nächstes Jahr.
Im Nationalkader gelandet
Inzwischen ist Dominik Hoffmann im Kader der Nationalmannschaft und wird auf diverse Trainingslager vom Deutschen Wasserski-Verband eingeladen. Auch hat er einen Spon­sor aus der Wirtschaft gefunden, der ihm etwas unter die Arme greift. Bereits mit elf Jahren holte Domi­nik im Sprung, im Slalom und in der Kombination seine ersten Titel. Diese Erfolge spornten nicht nur ihn an, auch seine Eltern unterstützten die Leidenschaft des Buben. Dass seine Mutter mitunter die Gäste kurz auf der Terrasse ihrer Gaststätte einer Freundin anvertraut, weil Sohne­mann einige Runden auf der Donau trainieren will und die Mama als Bootsführerin braucht, ist eine Selbst­verständlichkeit. „Inzwischen ist Dominik im engeren Kreis der Wasserski-Nationalmannschaft bei den richtigen Spezialisten", bestätigt sein Vater. Auf den weiteren sportlichen Erfolgsweg des jungen Mannes darf man gespannt sein.

2002 - Weg von der Straße - raus aufs Wasser
Einer der herausragendsten Sportler, die von der Gemeinde "wegen ihrer Verdienste geehrt wurden, ist sicherlich der 16-jährige Dominik; Hoffmann aus Poikam. Deutscher ' Meister im Wasserski-Springen ist er heuer geworden, Vizemeister in der Kombination und Dritter im Slalom. Als Vierjähriger stand er erstmals auf Wasserskiern. Beim so genannten Mäusecup ist Bundestrainerin Petra Trautmann auf den damals Elfjähri­gen aufmerksam geworden, und seit vier Jahren gehört er der National­mannschaft an. In Bayern ist er einsame Spitze, der einzige, der in seiner Altersklasse wettkampfmäßig fährt. Probleme mit der Prominenz hat er in Poikam keine: „Es ist schon schön, wenn einen die Leute kennen." Vater Gerhard ist sein Betreuer, und beiden liegt der Nachwuchs of­fensichtlich ganz besonders am Her­zen. Nicht Dominiks Erfolg, sondern die Nachwuchsförderung ist Thema Nummereins im Gespräch. In Kelheim hat der engagierte Poikamer zwei Jungen entdeckt, die das Zeug für diesen Sport haben. „Die will ich jetzt zum Mäusecup bringen",, ist sein Ehrgeiz. Den Kleinen im Dorf gefällt es auch, wenn sie auf seinen Skiern stehend ersten Kontakt mit der Sportart bekommen/„Wenn wir schon so nah am Wasser wohnen, sollen die Kinder auch damit in Berührung kommen, ist Dominiks Credo. Und Vater Gerhard fügt an: „Die Jugend soll weg von der Straße, rauf aufs Wasser." Für Dominik selber ist die direkte Nähe zur Donau nicht unbedingt von Vorteil. Zum Üben muss er paradoxerweise nach Amberg fahren. Ein Bojenfeld, wie er es brauchte, darf er nämlich bei Poikam nicht anlegen. Die Fischer fürchten um ihren Fang. Für Dominik ein altes Thema. „Dabei würde das Skifahren gar nicht schaden", beteuert er und erklärt ein­leuchtend die Zusammenhänge. Viel­leicht wird's ja doch noch was, hofft der junge Champ. Die Bundestrainerin hat ihm nämlich schon mitgeteilt, dass er in Europa durchaus zur Spitze gehören kann, aber nur, wenn er das Übungsfeld vor der Haustüre hat. Jetzt im Winter ist sowieso erst einmal Pause. Jetzt kann et in aller Ruhe den Kochlöffel schwingen. Im, Weißen Lamm in Kelheim lernt er nämlich gerade Koch, Am liebsten serviert er Deftiges, wie einen hausgemachten Schweinebra­ten. Und Zeit für eine Freundin hat er auch noch. Gut für die junge Dame, wenn sie sich am Wasser wohl fühlt, denn eins steht für Dominik fest: „Meinen Sport geb' ich nicht auf, für nix auf der Welt!"

2003 - Sein sechster deutscher Titel
Wasserskispringer Dominik Hoffmann (17) ist nicht zu schlagen Dominik Hoffmann aus Poikam ist in Deutschland im Wasserskispringen nicht zu bezwingen. Am Wochenen­de feierte er in Bremerhaven seinen sechsten deutschen Titel. Damit ist der 17-Jährige seit sechs Jahren in der Bundesrepublik unbesiegt und entsprechend stolz: „Ich bin sehr glücklich über mein Abschneiden", sagte er der MZ. In Bremerhaven gab es kaum Zweifel am Sieg des Koch-Lehrlings im „Weißen Lamm" in Kelheim. Schon nach dem Qualifikationstag am Samstag führte er das Teilnehmerfeld der Junioren-Klasse an. Am Sonntag, bei der Titel-Entscheidung der besten Fünf, gab Hoffmann sei­ne Führung nicht ab. 38,20 Meter brachten ihm die Goldmedaille. „Ich habe mich im Vergleich zum Vor­jahr um fünf Meter verbessert." Der Zweitplatzierte lag zwei Meter hinter Dominik.
Vierter in Trickski-Konkurrenz
Auch im Slalom und in der Trickski-Konkurrenz ging der für den Bayerischen Wasser- und Freizeitclub (BWFC) Poikam startende Sportler an den Start. Im Slalom schied er bereits im Vorlauf aus. In der Trickski-Entscheidung schaffte er mit 2470 Punkten den vierten Platz und verpasste Rang drei nur um 120 Zähler. „Eine Figur, bei der ich gestürzt bin, hat mir einen Treppchenplatz vermiest." Dafür hat Hoffmann als Einziger seiner Alterklasse zwei gelungene Rückwärtssalti gezeigt, die ihm allein je 500 Punkte einbrachten.
„Großes Ziel ist eine WM"
Berufsbedingt („Meine Chefs haben viel Verständnis für meinen Sport", betont er) konnte der Poikamer heuer nur bei zwei Wettbewer­ben starten; an Qualität hat er nicht eingebüßt. Dreimal in der Woche Training auf der Donau und für die Slalom- und Sprung-Einheiten zwei­mal im Monat Fahrten zu einem Weiher bei Amberg sorgen für eine konstante Aufbauarbeit. „Ich möchte auf alle Fälle dran bleiben. Mein großes Ziel ist eine Weltmeister­schaft in der offenen Klasse." Im Alter von vier Jahren stand Do­minik das erste Mal auf Wasser­skiern; sein Vater hatte es ihm vorgemacht. Seit sechs Jahren hat er sich auch dem Springen verschrieben. „In Deutschland bin ich in meiner Alterklasse derzeit der Topfavorit", sagt er nicht ohne gesundem Selbstbewusstsein. Zu seinen Trainern zählt unter anderem Deutschlands Europameister Jochen Lüers. „Im Vorjahr hat er zu mir gemeint: Wenn ich dich springen sehe, erkenne ich mich in jungen Jahren wieder. Das Kompliment hat mir natür­lich viel Auftrieb gegeben." Dominik Hoffmann möchte den Wasserski-Sport in der Region populärer machen. Er bedauert, dass es fürs Springen und den Slalom keine Trainingsmöglichkeiten auf der Donau gibt. „Das wäre mein großer Wunsch. Dann würden sich auch andere in diesem Sport versuchen. Und ich könnte schneller dazu lernen."